Aderlass

Dieses Verfahren zählt zu den sogenannten ausleitenden Heilmethoden, d.h. es wird zur Unterstützung der körperlichen Entgiftung eingesetzt. Außerdem führt der Aderlass zu einer Entstauung des Blutkreislaufs mit blutdrucksenkender und durchblutungsverbessernder Wirkung. Auch bei einem fieberhaften Infekt ist ein Aderlass äußerst hilfreich. Bei Blutarmut sollte ein Aderlass selbstverständlich nicht durchgeführt werden.

 

Akupunktur

Die Akupunktur ist eine der ältesten Heilmethoden der Welt. Ihre asiatischen Ursprünge liegen ca. 10.000 Jahre v. Chr. zurück. Diese nebenwirkungsarme und sehr effektive Regulations- und Ordnungstherapie erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Da sich die Akupunktur über so einen langen Zeitraum tagtäglich im praktischen Einsatz bewährt hat, ist sie als zeitlos einzustufen im Vergleich zu vielen modernen alternativen Heilmethoden, die oft sehr kurzlebig sind. Haupteinsatzgebiete sind Schmerzzustände aller Art, Allergien, funktionelle Störungen sowie psychosomatische Erkrankungen:

Der Begriff Akupunktur (acus=Punkt, pungere=stechen) heißt im Chinesischen soviel wie stechen und wärmen. Hier sei bereits an die Möglichkeit der Nadelerwärmung mittels Artemisia vulgaris (Beifußkraut) erinnert. Diese Sonderform der Akupunktur nennt man Nadelmoxibustion oder kurz Moxa. 

 

Es gibt mehr als 350 Akupunkturpunkte am Körper. Die weitaus meisten dieser Punkte liegen auf sogenannten Meridianen, das sind Energieumläufe am Körper. Nach traditionell chinesischer Anschauung werden wir krank, wenn es zu Energieflussstörungen innerhalb dieser Meridiane kommt.

Aus der ältesten chinesischen Naturphilosophie, dem Taoismus, stammt das Prinzip der Einteilung des gesamten Universums und sämtlicher Naturphänomene nach dem sich ergänzenden polaren Gegensatzpaar Yin und Yang. Die dazwischen liegende Spannung wird als Qi bezeichnet, ein Begriff, der für Lebensenergie steht. Yin läßt sich mit Kälte, Schwäche, Leere, Yang mit Wärme, Stärke, Fülle in Analogie bringen. Beim gesunden Menschen liegt ein Gleichgewicht beider Polaritäten vor. Funktionelle Erkrankungen, d.h. Organe sind noch nicht in ihrer Struktur anatomisch verändert, sind prinzipiell reversibel, der stockende Energiefluß muß wieder in Gang gebracht werden. Wir Akupunkturärzte versuchen, die Energieblockade durch Nadelstiche an den Verstopfungspunkten zu lösen, damit die Energie „Qi“ wieder frei fließen kann und sich Wohlbefinden einstellt.

Sonderformen der Akupunktur sind die Ohrakupunktur, die Schädelakupunktur und die Mundakupunktur. Hierbei handelt es sich nicht um eine Regulationstherapie wie bei der traditionell chinesischen Körperakupunktur, sondern um eine Reflexzonentherapie, ähnlich der Fußreflexzonenmassage. Wir behandeln Zonen entsprechender Körperteile oder –regionen, die sich in Ohr, Mund und/oder Schädel repräsentieren, mit Nadelreizen, um eine funktionelle Veränderung der korrespondierenden Körperzonen zu erreichen.

Der Nadelstich ist teilweise schmerzhaft, je nach Ausprägung der Energieflussstörung. Durch spezielle Nadeltechniken (Elektro, Laser) kann dies vermieden werden. Wichtig bei der einzelnen Akupunktursitzung ist, dass Sie entspannt liegen und sich wohl fühlen (Ruhe, Wärme, Musik, etc. ). Durch die Akupunktur werden die körpereigenen Regulationssysteme angeregt. Heilungsprozesse kommen in Gang. Gönnen Sie Ihrem Körper deshalb Zeit und Ruhe.

Bioresonanztherapie

Unter diesem Begriff versteht man die Erhaltung und Förderung der eigenen Gesundheit durch Zufuhr von Substanzen, die unserem Körper bekannt sind (keine Fremdstoffe), die er aber selbst nicht herstellen kann (essentielle Stoffe). Dazu zählen insbesondere Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Amino- und Fettsäuren.   

Um gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden, muß der Körper mit einer ausreichenden Menge an lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt werden. Dabei müssen diese Stoffe in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander stehen. So erklärt sich der Begriff orthomolekular (griech.: ortho=richtig, molekular=das Molekül betreffend). Die orthomolekulare Therapie beschäftigt sich also mit dem Biochemiehaushalt des Menschen. Ein Mangel oder Überschuss

an bestimmten Nährstoffen soll vermieden werden. Eigentlich sollten alle orthomolekularen Stoffe in unserer Nahrung enthalten sein, dass dem nicht so ist, wissen wir längst; Überdüngte, ausgelaugte Böden, „chemisch verfeinerte“ Nahrung, Bestrahlung derselben und ähnliche Tatsachen mehr lassen die Qualität erheblich schwinden. Deshalb ist es ratsam, fehlende Substanzen zusätzlich zur Nahrung zuzuführen, im Erkrankungsfalle ist der Bedarf an orthomolekularen Stoffen zusätzlich erhöht. Bei vielen Erkrankungen ist es deshalb sehr sinnvoll unterstützend orthomolekular zu behandeln. Ich denke beispielsweise an bösartige Erkrankungen, bei denen man etwa mit Vitamin C, Zink und Selen begleitend therapieren sollte.

 

Blutegeltherapie

Die Blutegelbehandlung ist ebenfalls eine ausleitende Therapiemethode. Sie wird bei Blutstauungen eingesetzt, wie z. B. Blutergüssen, Entzündungen, Venenstauungen oder Zustand nach Venenthrombose. Wirkung der Blutegelsekrete: Entzündungshemmend, Hirudin hemmt die Blutgerinnung, wirkt lymphstrombeschleunigend, diuretisch, antibiotisch und entkrampfend. Eglin hemmt die lysosomalen und bakteriellen Verdauungsproteasen, die bei entzündlichen Prozessen frei werden, Hementin und Orgelase haben eine durchblutungsfördernde Wirkung.

Colon-Hydro-Therapie

Die Colon-Hydro-Therapie ist die intensivste Maßnahme innerhalb einer Entgiftungskur, die wir kennen. Über ein geschlossenes Schlauchsystem wird der Darm gespült und entleert. Diese Darmreinigung führt dazu, dass Giftstoffe und Ablagerungen ausgeleitet werden, ebenso kommt es zu einer physiologischen Reduktion des Bakterienrasens (Mikrobiota), so dass sich das gesamte Mikrobiom regenerieren kann. In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein aktive Mikroorganismen (Mikrobiota) in Form von Nahrungsergänzungspräparaten über einen gewissen Zeitraum zuzuführen, damit sich das Mikrobiom wieder stabilisiert und die Basis für einen gesunden Gesamtstoffwechsel gelegt wird. Wir wissen heute, dass unser Mikrobiom an allen wesentlichen Stoffwechselprozessen im Körper wesentlich beteiligt ist und dass es Wechselwirkungen mit anderen Organsystemen gibt, wie z.B. dem Gehirn über die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Der Zustand unseres Immunsystems und unserer Haut wird seit jeher in Assoziation mit dem Darm gebracht. Eine Mikrobiomsanierung unter Zuhilfenahme der Colon-Hydro-Therapie ist eine sehr sinnvolle Maßnahme, um Gesundheit und Lebensqualität auch bis ins hohe Lebensalter zu erhalten.

Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist eine Reiztherapie, die in erster Linie angewendet wird, um das körpereigene Abwehrsystem zu kräftigen. Allergien sind ebenfalls ein erfolgversprechendes Einsatzgebiet.

Über den immunstimulierenden Effekt ist es auch möglich, chron. Infektionsherde zur Ausheilung zu bringen. Am effektivsten ist hierbei die sog. kleine Eigenbluttherapie. Man nimmt wenige ml Blut aus einer Vene und spritzt es umgehend wieder intramuskulär in den Körper. Studien belegen, daß durch diese Maßnahme die Anzahl und Aktivität der Abwehrzellen auf breiter Front zunimmt. Steigern läßt sich dieser wunderbare Effekt durch Beimischung einer abwehrsteigernden pflanzlichen oder homöopathischen Substanz. Zur Allergiebehandlung bewährt es sich, das Eigenblut als homöopathisches Medikament aufbereiten zu lassen, dann entsteht eine sog. Autovaccine, d.h. ein impfstoffähnliches Medikament auf der Basis des eigenen Blutes (Gegensensibilisierung nach Prof. Theurer). Diese Autovaccine kann sogar oral verabreicht werden und wirkt ausgleichend und beruhigend auf unser Immunsystem, deswegen sprechen Erkrankungen aus dem allergischen Formenkreis  (hyperaktives unkontrolliertes Abwehrsystem) besonders gut auf diese Therapie an. Dazu gehören Pollenallergien, allergisches Asthma, Neurodermitis u.ä. Erkrankungen.

Elektrotherapie

Die Domäne der Elektrotherapie ist die Schmerzbehandlung. Über Elektroden werden galvanische Ströme niedriger Spannung an der Körperoberfläche angelegt. Stromstärke und Frequenz können variiert werden. Haupteinsatzgebiet sind chronische Schmerzen, wie z.B. Rückenbeschwerden, Schulterbeschwerden, Tennisellbogen, Karpaltunnelsyndrom, Kopfschmerzen, Gürtelrose, Schmerzzustände nach Operationen, Wundheilungsstörungen, Phantomschmerzen, usw… . Durch den Stromfluss werden Durchblutung, Stoffwechsel und Trophik des betreffenden Gewebes angeregt. Auch diese Therapie ist weitestgehend nebenwirkungsfrei, allerdings kann es bei starken Reizzuständen, wie akuten Entzündungen, zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommen, weshalb hier Vorsicht geboten ist.

F.X. Mayr-Kur (Heilfasten)

Besser bekannt unter dem Namen „Milch-Semmel-Diät“ hat sich diese Kur zu einer unverzichtbaren Größe als Entschlackungs- und Entgiftungskur etabliert. Durch konsequente Reinigung (Innen und Außen) und Schonung kommt es zu einer nachhaltigen körperlichen, geistigen und seelischen Regeneration des gesamten Organismus. Durch diese Kur können Krankheiten verhindert und der Körper in bester Verfassung gehalten werden. Alle großen Gestalten der Religionen (Abraham, Jesus, Mohammed, Budda, usw.) haben intensiv und regelmäßig gefastet, keine feste Nahrung, nur Wasser. Im Tierreich können wir es oft beobachten, ein Tier, das krankt, fastet intuitiv und fördert so den Heilungsprozess. Alle, die mit Bluthochdruck zu kämpfen haben, die von Kopfschmerzen oder Migräne geplagt sind, die unter Rheuma oder Stoffwechselstörungen leiden, deren Mikrobiom krankhaft verändert ist – Heilfasten kann Ihnen helfen. Gerade bei chronischen Erkrankungen ist diese Kur oft sehr sinnvoll und nach fachärztlichem Rat durchzuführen.

Homöopathie

„Similia similibus curentur“ ist der Leitsatz der Hahnemannschen Homöopathie. Symptome bei Erkrankten werden durch Substanzen, die die gleichen oder zumindest ähnlichen Symptome bei Gesunden verursachen würden, behandelt. Bei krankhaftem Tränenfluß (Konjunktivitis) beispielsweise gibt ein Homöopath gerne Zwiebelextrakt in starker Verdünnung. Wir Homöopathen nennen diese Verdünnung Verschüttelung und bezeichnen sie als Potenz. Die betreffende Substanz bekommt diese als Zusatz zum Namen. Arnica beispielsweise in der Dezimalpotenz 6 bezeichnen wir als Arnika D6. Das bedeutet, 10 Millionen Moleküle des Medikamentes enthalten exakt 1 Molekül Arnika. Sehr gut wirkt die Homöopathie bei Kindern, da diese in der Regel noch unbelastete Regulationssysteme aufweisen. Bei Erwachsenen ist die Homöopathie v. a. bei chronischen und psychosomatischen Erkrankungen sehr gut wirksam. Sogenannte Bagatellerkrankungen (z.B. Erkältung) lassen sich mit Homöopathie i. d. R. nebenwirkungsarm und erfolgreich begleitend behandeln. In Einzelfällen kann es zu Beginn der Therapie zu einer sog. Erstverschlimmerung kommen, darunter versteht man eine vorübergehende Zunahme der zu behandelnden Symptome. Dies signalisiert dem Körper, dass die Regulationssysteme ansprechen. Nach Abklingen der Erstverschlimmerung setzt der Heilungsprozess ein.

Immunmodulation

Unser Abwehr- oder Immunsystem spielt bei fast allen Erkrankungen eine wesentliche Rolle. Ein zu träges oder erschöpftes Immunsystem macht uns ebenso Probleme (wiederkehrende Infektionen, bösartige Erkrankungen, Müdigkeit), wie ein zu aktives oder außer Kontrolle geratenes (Allergien, Autoimmunerkrankungen). Heutzutage lässt sich der Zustand unseres Immunsystems im Blutlabor aber auch über energetische Messungen (z. B. EAV) einordnen. Durch gezielten Einsatz verschiedener Immuntherapien (Eigenblut, Akupunktur, Thymus, Mistel, Echinacea, Homöopathie, Gegensensibilisierung, u. a.) lässt sich so unser Abwehrsystem gezielt aktivieren oder bremsen.

Lasertherapie

Der Laser hat sich bei akuten stumpfen Verletzungen, also v.a. in der Sportmedizin und Orthopädie unverzichtbar gemacht. Der Körper kann die Energie des hochenergetischen Kaltlichts sehr gut aufnehmen und zu Reparationsvorgängen verwenden. Reizungen, Blutungen, Zerrungen, Prellungen und ähnliche Erkrankungen heilen wesentlich schneller ab. Der Laser wirkt praktisch wie ein Katalysator. Chronische Erkrankungen, wie Reizungen (z.B. Achillessehne) oder Entzündungen (Nasennebenhöhle) lassen sich ebenfalls mit dem Laser behandeln, sinnvollerweise in Kombination mit Akupunktur. Bei dem sog. „Offenen Bein“ kann die Lasertherapie den Heilungsprozess beschleunigen.

Bei Kindern, oder Menschen mit Nadelphobie, ersetzt der Laser die Akupunkturnadel und kommt in Form der Laserakupunktur zum Einsatz.

Naturheilverfahren

Unter diesen Verfahren versteht man möglichst milde und nebenwirkungsarme Therapiemethoden, in denen auf den Einsatz von Chemie verzichtet wird. Hauptsächlich kommen diese Methoden bei chronischen Erkrankungen zum Einsatz, da dort oft die schulmedizinischen Therapien wegen ihrer teilweise beträchtlichen Nebenwirkungen nicht immer gut toleriert werden. Durch den Einsatz von Naturheilverfahren lassen sich chemische Medikamente häufig reduzieren oder teilweise ersetzen. Typische Methoden der Naturheilverfahren sind Phytotherapie, Homöopathie, Akupunktur, Eigenblutverfahren, Blutegel, Aderlass, Physiokey und ähnliche Verfahren.

Neuraltherapie

Diese Therapie geht auf Herrn Dr. Hunecke zurück und kommt als Störfeldtherapie zur Anwendung. In einem gesunden Organismus fließen Energieströme ungehindert. Wird dieser Fluss durch sogenannte Störfelder oder Herde unterbrochen, können Beschwerden oder Krankheiten ausgelöst werden. Störfelder oder Herde können z.B. Narben, Verwachsungen, schlecht heilende Wunden oder eitrige Prozesse (v.a. Kiefer-Hals-Nacken-Bereich) sein. Diese Störfelder können sich für den Patienten bemerkbar machen, oft sind sie aber stumm, d.h. sie bereiten dem Patienten nicht direkt Schmerzen. Mit Hilfe der Neuraltherapie können Störfelder behandelt und der gestörte Energiefluß wieder in Gang gebracht werden. Narben können beispielsweise neuraltherapeutisch behandelt werden. Dabei wird eine Substanz (i. d. R. ein Lokalanästhetikum) in Form von Quaddelungen (kleine Depots in die Haut) unter die Narbe gespritzt. Dies führt zur Eliminierung des Störfeldes. Ebenso lassen sich Triggerpunkte (hochschmerzhafte Muskelverhärtungen), die i. d. R. etwas tiefer in der Muskulatur liegen mit Neuraltherapie behandeln.

Orthomolekulare Therapie

Unter diesem Begriff versteht man die Erhaltung und Förderung der eigenen Gesundheit durch Zufuhr von Substanzen, die unserem Körper bekannt sind (keine Fremdstoffe), die er aber selbst nicht herstellen kann (essentielle Stoffe). Dazu zählen insbesondere Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Amino- und Fettsäuren.   

Um gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden, muß der Körper mit einer ausreichenden Menge an lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt werden. Dabei müssen diese Stoffe in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander stehen. So erklärt sich der Begriff orthomolekular (griech.: ortho=richtig, molekular=das Molekül betreffend). Die orthomolekulare Therapie beschäftigt sich also mit dem Biochemiehaushalt des Menschen. Ein Mangel oder Überschuss an bestimmten Nährstoffen soll vermieden werden. Eigentlich sollten alle orthomolekularen Stoffe in unserer Nahrung enthalten sein, dass dem nicht so ist, wissen wir längst; Überdüngte, ausgelaugte Böden, „chemisch verfeinerte“ Nahrung, Bestrahlung derselben und ähnliche Tatsachen mehr lassen die Qualität erheblich schwinden. Deshalb ist es ratsam, fehlende Substanzen zusätzlich zur Nahrung zuzuführen, im Erkrankungsfalle ist der Bedarf an orthomolekularen Stoffen zusätzlich erhöht. Bei vielen Erkrankungen ist es deshalb sehr sinnvoll unterstützend orthomolekular zu behandeln. Ich denke beispielsweise an bösartige Erkrankungen, bei denen man etwa mit Vitamin C, Zink und Selen begleitend therapieren sollte.

Ozon-Blut-Wäsche (Ozontherapie)

Darunter versteht man eine große Eigenblutbehandlung mit Ozonbeimengung. Es werden bis max. 250 ml Blut in Form eines Aderlasses in einem sterilen Einmalgefäß gesammelt, dann wird Ozon in vorgegebener Konzentration (erkrankungsabhängig) beigemengt und das Gemisch in freier Infusion dem Körper zurückgeführt. Hierbei handelt es sich in erster Linie um eine Regenerationsbehandlung. Der hohe Sauerstoffgehalt wirkt stoffwechselaktivierend für die inneren Organe, die Durchblutung wird nachhaltend gebessert, v.a. über Blutflussverbesserung durch Änderung der Blutkörperchenform (Steigerung der Rheologie). Besonders positiv sind deswegen die Wirkungen auf Herz-/Kreislauf- und Gehirnfunktion. Aber auch Stoffwechselbelastungen, wie beispielsweise Leberbelastungen lassen sich mit der Ozontherapie gut behandeln. Zudem wirkt diese Therapie wie die kleine Eigenblutbehandlung auch abwehrkräftigend.

Physiokey/Medkey

Diese Therapieverfahren wird als bioadaptive Impulstherapie bezeichnet und zählt ebenfalls zu den autoregulativen Reiztherapien. Der Physiokey sendet Impulse aus über die Haut und empfängt die Impulse, die aus dem Gewebe zurückkommen. Der daraufhin neu ausgesendete Impuls wird von dem Physiokey situationsbezogen adaptiert, das heißt, abhängig von den Gewebedämpfungseigenschaften wird ein neuer Impuls gesendet, so dass die Impulse sich ständig ändern. Dieser Mechanismus führt dazu, dass Regulations- und Heilungsprozesse enorm beschleunigt werden. Haupteinsatzgebiet des Physiokey ist das muskulo-skelettale-System, also der gesamte Bewegungsapparat. Sehnen, Faszien, Muskeln lassen sich damit sehr gut behandeln. Der Medkey ist die innovative Weiterentwicklung, durch neueste Mikroprozessor-Technik lässt sich die Therapie noch effizienter und schneller gestalten. Zudem besteht die Möglichkeit die Medkey-Behandlung direkt über eine Software in Echtzeit zu dokumentieren, wodurch die Qualität der Behandlung einen neuen Stellenwert erreicht.

Phytotherapie

Darunter versteht man unsere heimische Pflanzentherapie. Wie man so schön sagt, ist bekanntlich gegen jedes Leiden ein Kraut gewachsen. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Pflanzen, die sich bei unterschiedlichsten Erkrankungen bewährt haben. Leichte Erkrankungen lassen sich oft ausschließlich damit in den Griff bekommen. Bei chronischen Krankheiten lassen sich dadurch häufig unangenehme Nebenwirkungen der chemischen Arzneien reduzieren. Die Phytotherapie lässt sich bestens mit der Homöopathie und anderen Naturheilmethoden kombinieren.

Sanumtherapie

Es handelt sich um eine Milieutherapie, die auf Prof. Enderlein zurückgeht. Mikroorganismen durchlaufen nach Enderlein verschiedene Reifestufen. Nur in bestimmten Stufen sind sie krankmachend (pathogen). Ziel der Sanumtherapie ist es, Mikroben (Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze) aus der krankmachenden in eine nicht krankmachende Stufe zu überführen, so daß eine Gesundung des Trägerorganismus (Patient) eintreten kann.

Die Sanumtherapie hat sich sehr bei chron. Erkrankungen, insbesondere chron. Infektionszuständen bewährt, aber auch zur Milieutherapie etwa im Mikrobiom (Pilzbesiedlung, Dysbiose, etc.). Eine durchgefürte Sanumtherapie ist oft Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung der Mikrobiota. Entgiftungstherapien, bei denen Mikroben eine wichtige Rolle spielen, sind der Enderleinschen Methode ebenfalls sehr zugänglich (Schwermetalle, Fungizide, usw.).

 

Schröpfen

Schröpfen ist eine der ältesten Heilmethoden, die zu den ausleitenden Heilverfahren zu zählen ist (Aderlass, Baunscheidtieren, Canthariedenpflaster, Blutegel, usw.). Eine Saugglocke, i. d. R. aus bruchsicherem Glas, wird unter Vakuum auf die Hautoberfläche aufgesetzt. Durch den Unterdruck saugt sich das Glas fest und Blut und andere Körpersäfte werden an die Hautoberfläche gesaugt. Die Schröpftherapie wirkt allgemein aktivierend, durchblutungsfördernd und stoffwechselaktivierend. Sie löst Verhärtungen und wirkt somit schmerzlindernd in Haut und Unterhautgewebe. Wird die Haut vorher angeritzt oder angestichelt, kann das Blut austreten (blutiges Schröpfen, ausleitendes Verfahren). Sehr sinnvoll ist diese Therapie bei akuten Blutfülleszuständen (Einblutung, Entzündung) und zur Lösung von Energieblockaden. Nach vorheriger Einreibung mit Öl lassen sich sehr angenehme Schröpf-Saug-Massagen durchführen, die nachhaltend den Energie- und Qi-Fluss kräftigen.

Sportmedizin

Die Sportmedizin befasst sich vordergründig mit Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems. Da im Leistungssport etliche Medikamente unter das Anti-Doping-Gebot fallen, ist es sehr sinnvoll, Naturheilverfahren, wo es möglich ist, einzusetzen. Ich versuche Sportverletzungen, bzw. Erkrankungen bei SportlerInnen möglichst natürlich zu behandeln. Dies funktioniert in der Regel sehr gut, da SportlerInnen auf diese Verfahren meist sehr gut ansprechen, da sie regelhaft über ein intaktes Stoffwechsel-Regulationssystem verfügen.

TCM (Traditionell Chinesische Medizin)

Die traditionelle chinesische Medizin ist eine eigenständige Medizin, wie beispielsweise die westliche Schulmedizin für uns Mitteleuropäer.

Zur Diagnosefindung kommen eigene Verfahren zur Anwendung, die uns bekanntesten sind wahrscheinlich die Puls- und Zungendiagnose. Es handelt sich um ein schlüssiges und durchdachtes ganzheitliches Konzept, das einen ganz anderen Weg der Krankheitsfindung beschreitet, als unsere sog. Schulmedizin. Auch die Therapie nach der TCM ist mit unseren westlichen Heilmethoden kaum zu vergleichen, wir finden neben der bekannten Akupunktur die chinesische Kräuterheilkunde, das Quigong, Tai-Chi, Tuina und vieles mehr.

Unsere Arbeit bedient sich der östlichen Naturheilweisen auf dem Boden der Schulmedizin. Die fehlende Harmonie des Organismus soll durch Anregung der Eigenheilkräfte wiederhergestellt werden.